Wertschöpfung durch Wertschätzung - geht genau wie?

In unserem letzten Artikel haben wir erläutert, WAS Wertschöpfung und Wertschätzung überhaupt sind und inwiefern das Eine das Andere bedingt. Es wurde deutlich, dass echte Wertschätzung ein Erfolgsfaktor für Organisationen ist, da sie zu intrinsich motivierten Mitarbeiter:innen führt, die in der Folge die Wertschöpfung erhöhen. 

 

Wie versprochen soll es im heutigen Beitrag darum gehen, WIE diese Maxime im Arbeitsalltag nun gelebt werden kann, damit sie auch zu dem o.g. Effekt führt. Dazu gilt es, eines voranzustellen: Wertschätzung ist keine Einbahnstraße, sondern sollte ein Wechselspiel zwischen Führungskräften  und Mitarbeiter:innen sein UND die Führungskraft sollte stets als Vorbild vorangehen.

3 Faktoren für eine ernstgemeinte Wertschätzungskultur

1. Sinn vermitteln.

Wozu wird was gemacht? Dabei gilt es das einzelne Puzzleteil, das jede:r Mitarbeiter:in durch die Arbeit zum Gesamterfolg beiträgt oder beitragen soll, in den Gesamtzweck des Unternehmens einzuordnen. Diese Sinnvermittlung ist nicht nur eine Bringschuld der Führungskraft, sondern auch eine Holschuld der Mitarbeiter:innen. Das Wissen um das WOZU wird zwingend auch mit einem Abgleich des persönlichen Wertesystems des Mitarbeitenden einhergehen. Nur wenn klar ist, wozu etwas getan oder gelassen werden soll und wenn sich dies mit den eigenen Werten vereinbart, ist es möglich, Motivation zu entwickeln und selbstinitiiert Dinge anzustoßen.

 

2. Werteorientierter Ressourceneinsatz.

Neben der Herausstellung des Sinns, ist ein wichtiger Punkt für eine ernstgemeinte Wertschätzungskultur, die Mitarbeiter:innen nicht nur nach ihren Stärken und Schwächen einzusetzen, sondern bei der Verteilung der Aufgaben ebenfalls zu schauen, inwiefern der Arbeitsprozess und die zu erwartende Wertschöpfung auch auf die Werte des Mitarbeitenden einzahlt. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Motivation der Mitarbeiter:innen dauerhaft hoch bleibt mit der Folge , Freude und Spaß bei der Arbeit zu empfinden.

 


3. Handlungsspielräume geben.

Um selber mitgestalten und mitwirken zu können, ist es erforderlich, dass Mitarbeiter:innen die Freiheit bekommen, Dinge auszuprobieren, selber zu entscheiden und dabei auch Fehler machen zu dürfen. Unterstützt werden sollte dies durch ein hohes Maß an Transparenz über die auf jedem Arbeitsplatz getroffenen Entscheidungen innerhalb des Unternehmens. Dies dient nicht der Kontrolle, sondern soll es für Jede:n ermöglichen, über den Tellerrand hinaus zu informieren und informiert zu sein. Dies dann auch aktiv zu tun ist wiederum eine Wertschätzung seitens der Mitarbeiter:innen für das Unternehmen und dessen Kultur. Handlungsspielräume zu geben bedeutet nun einmal auch Vertrauen zu geben. Wenn Menschen sich in einem Umfeld bewegen, das Freiheit, Fehler, Transparenz und Vertrauen zulässt, dann steigert es nachweislich die Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit mit dem Ergebnis höherer Wertschöpfung.

Zusammenfassend haben wir nun die Faktoren geklärt WOZU, WODURCH und WIE Wertschätzung im Arbeitsalltag gelebt wird. Der übergeordnete Unternehmenszweck Wertschöpfung zu erzielen, bleibt dabei der zentrale Antreiber jedes unternehmerischen Handelns.

 

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