Wie die Fixierung auf den Status quo unsere Zukunft bedroht!

In einer Welt, in der Fortschritt als unvermeidlich gilt, gibt es eine bemerkenswerte Ausnahme: eine Gesellschaft, die so sehr in der Vergangenheit verankert ist, dass sie über ihre Schultern hinweg in die Zukunft stolpert. Politik, Medien und Wirtschaft stehen im Bann der Nostalgie, eine verführerische Droge, die die Ambitionen lähmt und die Innovationskraft erstickt. Vergleichen wir mal Wahlwerbung oder Artikel aus der Zeit der 90er Jahre mit denen der letzten 10 Jahre wird uns das klar vor Augen geführt.

 

Statt kühn in die Zukunft zu blicken, sind die Entscheidungsträger damit beschäftigt, die Relikte vergangener Tage zu bewahren. Ambitionierte Ziele? Fehlanzeige. Die Devise lautet: Bewahren, bewahren, bewahren. Doch was passiert, wenn eine Gesellschaft auf Autopilot schaltet und sich in der Vergangenheit verliert? Kann es sein, dass in einer demographischen Pyramide wie unserer in Deutschland viel zu oft der Gedanke vorherrscht... "Für mich wird es ja noch reichen!"

 

Die Risiken sind vielfältig und tiefgreifend. Depressionsstatistiken schießen durch die Decke, da die Menschen das Gefühl haben, in einer sich ständig wiederholenden Schleife gefangen zu sein. Das Selbstwirksamkeitsempfinden leidet, wenn keine neuen Herausforderungen angenommen werden und die Leistungsbereitschaft erstickt in einem Meer aus Stillstand. 4-Tage-Woche, Work-Life-Balance, etc... wird dies gefordert, weil wir in unseren Jobs mit Freude, intrinsisch motiviert und sinnstiftend wirken oder weil wir Lohnarbeit verrichten? Können Unternehmen sich das leisten bei einem Fachkräftemangel? 

 

Organisationen können aktiv entgegenwirken, indem sie eine Kultur des Wandels #Veraenderungskultur und der Innovation fördern. Durch die Ermächtigung der Mitarbeitenden, neue Ideen zu präsentieren, und die Schaffung eines Umfelds, in dem Risiken eingegangen werden dürfen, kann die Lethargie durchbrochen werden. Führungskräfte sollten die Bedeutung von Vision und Fortschritt betonen und eine klare partizipativ gestaltete Roadmap für die Zukunft skizzieren, um die Gesellschaft aus ihrer rückwärtsgewandten Trance zu befreien.

 

Es ist an der Zeit, die nostalgischen Fesseln abzuwerfen und sich mutig den Herausforderungen der Zukunft zu stellen. Denn nur so kann eine Gesellschaft gedeihen und wahrhaftigen Fortschritt erleben.

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