Was braucht stationärer Vertrieb zum Überleben?

In diesen Tagen an denen Galeria Karstadt Kaufhof in den Medien die Gemüter erregt,  fragte ich mich, was wohl andere Organisationen, die im stationäremn Geschäft tätig sind beim Erleben dieser Situation beschäftigt? Beschäftigt Sie das überhaupt bzw. erfolgt ein reflektierter Transfer?

 

Mein Hirn ist ja stets auf der Suche nach Ordnung… und daher stellt sich mir die Frage, ob ich aus der Zeit gefallen bin, mit meinem Glauben, dass ich als Unternehmer meinen Kunden immer die Frage stellen darf, welches Problem darf ich für Dich lösen?

 

Viel zu oft erlebe ich als Kunde, wie mir Effizienzprozesse begegnen, denen ich mich anpassen darf um die Kosten des Anbieters zu reduzieren. Genauso oft erlebe ich es, dass mir Produkte begegnen, dessen Mehrwert zwar für den Anbieter klar erkennbar ist, aber nicht für mich. Wenn ich ein Tablet will, dann möchte ich persönlich keine Geräteversicherung! Wenn mir dann gesagt wird (und das ist ein wahres Erlebnis) "Das ist unser letztes Tablet und wird stark nachgefragt, deshalb verkaufen wir es nur an den, der auch eine Versicherung abschließt", dann kann ich natürlich den Mehrwert für den Anbieter sehen, aber mit Wertschätzung von mir als Kunden hat das nichts zu tun. Und wechseln wir mal die Branche…Weshalb sollte das Produkt mit der höchsten Provision immer das Beste für mich sein?  Und denken wir mal an den Service vor Ort der  immer stärker eingeschränkt wird, obwohl dass wenigstens aktiv nachgefragt wird. Klar kostet Geld, aber lieber stationärer Vertrieb, seid Ihr wirklich nicht in der Lage ein Geschäftsmodell zu entwickeln, dass der Kunde gern nachfragt und gerne bezahlt? Wo ist die Schmerzgrenze die dem Kunden noch zuzumuten ist, ohne dass er geht, kann doch nicht eine nach vorn gerichtete Strategie sein?!

 

Welche Probleme haben  Kunden, die gelöst werden wollen? Und wie löst man sie dann so, dass damit Geld zu verdienen ist? Nicht, wie kriege ich dem Kunden verklickert, dass die GuV wirksame Entscheidung für Ihn mehrwertig ist?

 

Gucken wir mal in die Oxfordstudie zur Zukunft der Arbeit, (https://www.oxfordmartin.ox.ac.uk/downloads/academic/The_Future_of_Employment.pdf), dann wissen wir, dass Empathieberufe überleben werden bei aller Digitalisierung. Wieso? Weil Mensch zu Mensch Interaktion ein nachgefragtes Gut bleibt wenn Sie wertschätzend und empathisch ist. So, lieber stationärer und hybrider Vertrieb, wenn Ihr Zukunft wollt, braucht es ...

  • emotional intelligent ausgebildete Menschen, denen Menschen wichtig sind.
  • Dann dürft ihr Euch für die Werte Eurer Kunden interessieren und sie schätzen.
  • Dafür bekommt Ihr Geld. Offen, ehrlich und transparent. Wertschöpfung durch Wertschätzung.
  • Macht Eure Läden zu Wirkungsstätten der Empathie. Macht Mitarbeitern übrigens auch mehr Freude und gibt nach benannter valider Studie auch Jobsicherheit. 

 

Wie gesagt, mein einfaches Hirn braucht Ordnung und findet Sie in diesem Ansatz. 

Muss ja nicht richtig sein, oder kann diskutiert werden. Aber wir stehen zu unserem Ansatz Wertschätzende Beratung® schafft Wertschöpfung!

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